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Futuristisches Japanergeschoss

Yamaha MT 10, anno 2022

Der Look spricht für das Innenleben der neuen Yamaha MT 10 anno 2022: Die Zukunft beginnt hier. Einzigartige Technologien und ein Look wie aus dem Science-Fiction-Clip. Aus der Dunkelheit in die Dunkelheit. Geheimnisvoll, giftig und gefährlich, als würde man auf dem Teufel durch die Nacht reiten.

Bestechend, einfach bestechend, dieser Look. Da haben die Designer Mut gezeigt und mit viel Kreativität in die Farbtöpfe gegriffen. Das Design ist cool, futuristisch und alles andere als konventionell. Ein mutiges Design, das ein Lob verdient. Das Design alleine zieht schon Käufer an, doch was hat die neue MT 10 sonst noch zu bieten? Modernste Technologien, da staunt jeder Experte.

Wer schon einmal einen Ausflug mit einer „Nackten“ aus dem Hause Yamaha unternommen hat, weiss, es fühlt sich an wie der Ritt auf einem wilden Biest, na ja, ganz so schlimm wahrscheinlich auch wieder nicht. Doch die Power erstaunt den nichtsahnenden Fahrer sehr. Die Maschine der MT 10 katapultiert den Fahrer mit 112 Nm Drehmoment in den Sattel oder auf die Strasse, je nach dem halt. Zum Vergleich: Der Supersportler R1 bringt es auf 113 Nm, also lediglich 1 Nm mehr, trotz deutlich höherer Leistung. Das heisst, hier kommt ziemlich viel auf die Strasse.

Der röhrende Sound ist nichts, was imponiert, kann gefallen, kann aber auch nerven, je nach Typ, aber er spricht eine jüngere Fahrerschicht an, das ist sicher und besonders Typen, die auf Revolution und Freiheit gebürstet sind. Und die Revolution gegen das Konventionelle, das Übliche, ist damit sicher. Das Cockpit ist funktionell und nichts für Designgurus. Es gibt schnell Auskunft darüber, was man wissen muss.

Dagegen spricht die neueste Fahrtechnologie sehr wohl für Klasse und Science Fiction im Motorradbereich. Tief verborgen im leichten Deltabox-Rahmen sorgen raffinierte elektronische Fahrerassistenzsysteme dafür, dass der Fahrer die optimale Kontrolle über die Maschine behält. Anpassbare Hightech-Systeme wie Traktionskontrolle (TCS), Slide Control (SCS), Lift Control (LIF), Engine Brake Management (EBM) und Brake Control (BC) sorgen für Fahrkomfort und -sicherheit, die ihresgleichen suchen. Doch es gibt noch mehr: Neben dem Tempomat, den ich überflüssig finde, gibt es seit neuestem auch einen „Speed-Limiter“, der je nach Einstellung die Geschwindigkeit begrenzt, also z.B. sehr geeignet in 20-er und 30-er Zonen, damit man sich dort nicht eine Mordsbusse einfängt oder gleich ein Verfahren, bloss weil man sich beim Gashebel für einen kurzen Moment vergriffen hat. Und da wäre noch das „Bidirektionale Quick Shift System (QSS)“, das es dem Fahrer erlaubt bei voll geöffneter Drosselklappe hochzuschalten, ohne zu kuppeln. Und als „Schmankerl“ oben drauf gibt’s neu noch die abgewinkelten Reifenventile – echt schräg – damit die Luftpumpen einfacher angeschlossen werden können. Sonst noch was?

Ja, das Teil ist gemacht für Ritter der Gegenwart, die hoch oben aufrecht auf der Maschine sitzen und stolz durch die Gegend reiten. Dabei geniessen sie eine unbändige Power und eine extreme Agilität und dies ab stolzen CHF 15’990.00. Wer die Kohle hat, kann sich ‚mal draufsetzen. Good ride!

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