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Goodbye to the Yamaha VMAX

Das letzte Aufbäumen eines Monsters!

Die VMAX ist das Relikt ihrer Zeit. Die 80er Jahre waren voller Innovationen und Kreativität. Die ersten PCs kamen auf den Markt, der Walkman wurde erfunden, neue Technologien eroberten den Alltag und auch bei den Motorräder hatten neue Maschinen die Motorrad-Szene verändert, sei es mit den neuen Reise-Enduros wie z.B. die Yamaha Ténéré angelehnt an die Paris-Dakar Rallye, die Mitte der 80er Jahre ihren Höhepunkt hatte oder sei es mit einem Kraftprotz wie dem Unikat VMAX aus dem Hause Yamaha. Zu dieser Zeit waren Harleys heisse Stühle, die eher von Rockern oder Freaks gefahren wurden und die japanischen Marken beherrschten den Markt. Und aus den 70er Jahren stammten noch langweilige Vierzylinder Reihenmotoren im „Opa“-Look, die das Bild des Mototrrads prägten. Die 80er Jahre waren ein echter Umbruch und die VMAX war ein gewaltiger in der Motorradszene. Mit 145 PS und einem krachenden Drehmoment beeindruckte die V4-Maschine die Biker der damaligen Zeit, so viel Power kannte man bis dahin noch nicht. Ihr einzigartiger Look und ihr Style wurden nie kopiert und deshalb behielt sie bis heute ihren Kultstatus. 2009 legte Yamaha noch einen drauf und hob den Hubraum von 1200 Kubik auf 1700 Kubik an und lieferte 200 PS und 167 NM bei 310 PS: Kurzum ein Geschoss! Kein Wunder hatten wir unserer Ausgabe 2013 einen grossen Bericht produziert.

Nun machen immer strengere Abgasnormen der VMAX das Leben schwer und es scheint, dass Yamaha nicht mit einem modifizierten Modell auf die verschärften Regelungen reagiert, sondern das Bike aus dem Programm nimmt. Das ist schade, ein Verlust an Bikegeschichte und -kultur! Insgeheim hoffen Viele, dass Yamaha sich noch etwas einfallen lässt, doch vonseiten Yamahas heisst es „Goodbye to the VMAX“. Nach 33 Jahren ist 2018 Schluss!

Zu Ehren dieser Kultmaschine gibt Lucky Motos aus Bulle, eine auf 20 Stück limitierte „Ultimative Edition“ heraus zum Stückpreis von 25´000 Franken und ausgestattet mit individuell nummerierten Aluminiumplaketten an den Seiten und auf dem Tank. Eingehüllt in eine in edlem Matt schimmernde Lackierung von Yannick Design, ausgerüstet mit Mikro-Blinkern von Kellermann Atto sowie filigraner Rizoma-Kennzeichenhalterung, zieht die Power-Diva ehrfürchtige Blicke auf sich. Und wer sie nicht sieht, hört sie. Garantiert! Denn sie grollt, knurrt und faucht bitterböse aus zwei mächtigen, für den Strassenverkehr homologierten Titan-Slip-On-Schalldämpfern von Akrapovic.

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1 Kommentar zu „Goodbye to the Yamaha VMAX“

  1. Alleine die Bilder der Yamaha sind großartig. Mein Vater hatte lange eine KTM Duke. Die hat er dann aber an einen Händler für Yamaha-Motorräder verkauft. Zum Schluss war sie dann doch zu schnell für ihn.

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